erschienen 2012
bei Wizmar Records (W9028)

HIER erhältlich als CD

mit
Christina Fuchs - Bassklarinette, Saxofone
Ulla Oster - Kontrabass
Christoph Hillmann - Drums, Percussion
Florian Stadler - Akkordeon

Stücke:

1. Scuol-Tarasp (C.Fuchs)
2. Haiku (C.Fuchs)
3. Versatil (U. Oster)
4. Dragee (U. Oster)
5. Buddha (C.Fuchs)
6. Circles (C.Fuchs)
7. Quartango (C.Fuchs)
8. YallaYalla (C.Fuchs)
9. Tangomat (C.Fuchs)
10. Sotango (C.Fuchs)

Presse:

Beim kleinen aber feinen Label WIZMAR Records erschien dieser Tage die neue CD der SaxophonistinChristina Fuchs und ihrem Quartett No Tango. Da es sich dabei um das zweite Album der Formationhandelt, wurde es konsequenterweise No Tango 2 betitelt. Auch wenn man sich No Tango nennt, so ist derTango doch ein wichtiger Einfluss des Quartetts, aber vor allem ist man im Jazz zu Hause und bezieht sehrvielfältige Einflüsse in die Musik mit ein.Beim faszinierenden Opener des Albums "Scoul-Tarasp" kommt der Einfluss des Tangos noch sehr deutlichzum Vorschein. Dies liegt sicherlich auch am Klang des Akkordeons, das von Florian Stadler virtuos und sehrgefühlvoll gespielt wird. Ansonsten geht es kunterbunt zu. Hier vermischen sich Elemente ausunterschiedlichsten kulturellen Räumen wie Japan, der Iran oder die Schweiz mit ihren Bergen, ohne in einenweltmusikalischen Klangbrei auszuarten, denn man bleibt immer im Jazz verortet, der so aber feineKlangfärbungen erfährt. Was die Kompositionen angeht, so ist dies eine reine Angelegenheit der beidenDamen von No Tango. Zwei Titel stammen aus der Feder von Bassistin Ulla Oster ("Versatil" und "Dragee"),die übrigen von Christina Fuchs. Dabei bildet Ulla Oster gemeinsam mit Christoph Hillmann auch eine gutharmonierende und tight zusammen spielende und enorm groovende Rhythmusabteilung. Florian Stadler kannsowohl solistisch, wie auch als Klangmaler mehr als überzeugen und Namensgeberin Christina Fuchs istmehr als ‚nur' eine weitere Saxophonistin. Sie besitzt dieses gewisse Etwas, das sie von vielen anderenunterscheidet.

No Tango 2 bietet kreative und virtuose Vielfalt, die über die komplette Spielzeit von knapp einer Stunde nielangweilig wird und dies, ohne anstrengend zu wirken. Leicht und luftig mit melancholischem Unterton wirdhier in feinster Weise musiziert. Feinster Jazz mit ganz eigener Note in angenehm edler Verpackung. Sehr empfehlenswert!

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